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Die Wüste ruft – Desert Nights Camp, Oman

Die Wüste ruft! Auf uns warten zwei Nächte in der Wahiba Sands-Wüste im Oman.

40 Minuten südlich von Ibra biegen wir von der Hauptstrasse ab. Bei der Al Maha-Tankstelle wartet schon der Fahrer des Desert Nights Camps auf uns – er wird uns auf der gespurten Sandpiste bis ins Camp vorfahren.

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Unser „Zelt“ liegt in der weiten Anlage und hat eine gemauerte Basis, über die ein Zeltdach gespannt ist. Von der kleinen Terrasse aus sehen wir die Beduinen mit ihren Kamelen. Nachdem wir einige Nächte zuvor in einem Wadi, einem ausgetrockneten Flusstal, richtig gezeltet haben, lässt sich der Luxus der Anlage nun sehr gut geniessen.

Abends kurz vor Sonnenuntergang heisst es „hinauf auf die Düne“ – von dort aus präsentiert sich der Sonnenuntergang am schönsten. Wer nicht zu Fuss gehen mag, wird im 4×4 des Camps mit Schuss die Düne hinaufgefahren. Oben servieren die Angestellten des Camps einen kleinen Apéro. Bis die Sonne untergeht, üben sich die Kinder im Sandboarding!

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Am nächsten Morgen warten nach einem reichhaltigen Frühstück die Beduinen und unsere Kamele auf uns. Gemächlich reiten wir in Richtung Beduinen-Camp. Für uns sehen die endlosen Dünen alle gleich aus – die Beduinen finden ihren Weg durch die Sandtäler und -berge aber zielsicher, und nach ca. 1,5 Stunden Ritt erreichen wir das Camp.

Dort servieren die Beduinen Tee und Datteln. Einer von ihnen berichtet über das Leben in der Wüste, wo die Kinder zur Schule gehen und dass es ihm am besten geht, wenn er mit seinen Ziegen durch die Einsamkeit der Wüste ziehen kann. Zudem stellt sich heraus, dass er schon einmal in der Schweiz war, im Kanton Aargau, wo er Freunde hat. Stolz präsentiert er uns einige schweizerdeutsche Wörter, unter anderem «Geissestall».

Nach einer Stunde bei den Beduinen geht es mit den Kamelen retour ins Desert Night Camp. Dort bietet sich ein amüsantes Bild: Die Beduinen binden ihre Kamele, von denen wir eben erst abgestiegen sind, mit einem Seil an ihre 4×4 und fahren so langsam über die Dünen zu sich nach Hause.

In den heissen Nachmittagsstunden ist das Camp relativ ruhig – bis es abends zum zweiten Mal für den Sonnenuntergangs-Apéro auf die Dünen hinaufgeht. Danach geniessen wir nochmals das herrliche BBQ-Büffet. Zwei Beduinen spielen lokale Lieder, überall brennen kleine Feuer – die Stimmung ist wunderbar!

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns vom Desert Nights Camp – die Reise geht weiter ins Wadi Bani Khalid, wo wir in einem der Felsenbecken im warmen Wasser einen Schwumm wagen, und dann an die Küste, um Meeresschildkröten bei der Eierablage zu beobachten. Aber das ist eine andere Geschichte!

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